✨Was Kinder durch ihr Verhalten über uns zeigen - und warum das weh tun darf
- Melanie
- 23. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Aug.
Was Kinder uns über uns selbst zeigen – und warum das weh tun darf
Kennst du das Gefühl, wenn dein Kind genau den Knopf drückt, den du selbst nicht findest?
Es ist „nur“ laut, „nur“ trotzig, „nur“ unkonzentriert – aber in dir macht es plötzlich etwas ganz anderes: Wut. Angst. Ohnmacht. Reizbarkeit.
In meiner Arbeit mit Eltern begegnet mir das regelmäßig:
Kinder sind nicht nur unsere Aufgabe – sie sind unsere Spiegel.
Und dieser Spiegel ist oft ehrlicher als uns lieb ist.
🪞 Kinder spiegeln uns – nicht um uns zu ärgern, sondern um zu zeigen, was in uns lebt
Kinder sind feinfühlig. Sie reagieren nicht nur auf das, was wir sagen – sondern auf das,
was wir ausstrahlen.
👉 Wenn wir innerlich gestresst sind, spiegeln sie das durch Unruhe.
👉 Wenn wir versuchen, perfekt und kontrolliert zu wirken, spiegeln sie oft das Gegenteil: Chaos, Trotz, Widerstand.
Sie lösen nicht unsere Gefühle aus – sie rühren sie an.
Ein paar alltägliche Beispiele:
📍 Dein Kind ignoriert dich
😔 Du fühlst dich nicht gesehen
🧩 Vielleicht triggert das eine alte Kindheitswunde
📍 Dein Kind ist wild und laut
😤 Du wirst ungeduldig
🌱 Vielleicht steckt dahinter dein Bedürfnis nach Ruhe
📍 Dein Kind widerspricht
😡 Du wirst wütend
🪞 Vielleicht, weil du selbst nie widersprechen durftest
💔 Warum das weh tut – aber auch heilsam sein kann
Es tut weh, wenn wir durch das Verhalten unseres Kindes auf eigene unbewusste Themen stoßen. Aber genau hier liegt ein riesiger Schatz: Wachstum, innere Klarheit und Verbindung.
Nicht das Verhalten deines Kindes ist das Problem –
sondern wie es in dir etwas zum Klingen bringt, das vielleicht längst da war.
Du bist nicht falsch, wenn du emotional reagierst.
Aber du darfst dich fragen:
Was genau in mir wird da berührt?
🧠 Was du als Mama oder Papa tun kannst
Hier sind 3 einfache Reflexionsfragen,
die dir helfen, achtsamer mit deinen Reaktionen umzugehen:
1️⃣ Was genau hat mich gerade so sehr gestört oder getriggert?
2️⃣ Woher kenne ich dieses Gefühl?
Vielleicht aus meiner eigenen Kindheit
oder aus der Beziehung zu meinen Eltern?
3️⃣ Was hätte ich mir damals gewünscht,
wenn ich das war, was mein Kind jetzt ist?
💡 Nimm dir ruhig Zeit.
Es geht nicht um Schuld –
es geht um Verstehen, Bewusstsein
und kleine Veränderungsschritte.
❤️ Fazit: Dein Kind ist kein Gegner – es ist dein Spiegel
Dein Kind ist kein Problem.
Dein Kind ist dein Spiegel – und manchmal auch dein Lehrer.
Wenn du den Mut hast hinzuschauen,
dann kannst du nicht nur dein Kind besser begleiten –
du kannst auch dich selbst ein Stück heilen.
Und das ist eine der kraftvollsten Formen von Elternschaft. 🧡
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Was hat dich an diesem Beitrag berührt?
Kennst du solche Spiegelmomente mit deinem Kind?
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